Demonstration gegen Asylsuchendenheim

Vom Hilbersdorfer Bahnhof bis zum Adalbert-Stifter-Weg demonstrieren ca. 150 Menschen gegen die sächsische Erstaufnahmeeinrichtung für Asylsuchende. Ein großer Teil davon besteht laut Polizei aus Anwohnenden. Angemeldet worden war die Demonstration von PRO-Chemnitz-Chef Martin Kohlmann, der an diesem Tag auch als Hauptredner auftritt. Auch Maik Arnold von den Nationalen Sozialisten Chemnitz tritt vor die DemonstrantInnen. Ein Anwohner erklärt daraufhin im MDR-Sachsenspiegel, dass es „keineswegs hier um eine rechte Kundgebung“ ginge. Im gleichen Beitrag kommt außerdem Martin Kohlmann unkommentiert zu Wort. Dieser war bereits mit schwarzvermummten Mitgliedern der NSC angereist. Weitere Teilnehmende waren teils einschlägig bekannte Neonazis aus dem Chemnitzer Umland.

Ca. 50 GegendemonstrantInnen stellten sich dem Versuch der Neonazis und Neurechten, die Anwohnenden auf ihre Seite zu ziehen, entgegen. Außerdem fand eine kleine Mahnwache vor dem Flüchtlingsheim „für ein respektvolles Miteinander“ statt.

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Diese Seite wurde zu zuletzt am 28. Juli 2014 bearbeitet.

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