Am Montag, dem 9. November 2020, fand im Chemnitzer Zentrum eine Gedenkveranstaltung zu den Novemberprogromen von 1938 von „Aufstehen gegen Rassismus Chemnitz“ statt. Gleichzeitig zu der angemeldeten Kundgebung liefen auch Coronaleugner*innen in einer unangemeldeten Demonstration durch die Innenstadt. Als diese auf die Kundgebung von „Aufstehen gegen Rassismus“ trafen, kam es zu Störungen. Coronaleugner*innen sollen laut Augenzeug*innen den Hitlergruß gezeigt sowie die Kundgebungsteilnehmenden bedrängt haben und versuchten sich den Platz zu nehmen. Außerdem wird davon gesprochen, dass mehrere Personen laut Rechtsrock hörten und dabei rechte Parolen riefen. In der Folge wurde die Versamlungsleiterin von zwei Männern angegriffen. Diese versuchten ihr das Handy aus der Hand zu schlagen. Erst danach schritten Polizeikräfte ein, die nun wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung ermitteln.
Quelle: Betroffene, Social Media, Presse
Schlagwörter: Bedrohung, Beleidigung, Chemnitz, Demonstration, Körperverletzung
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