Am Montag, den 27. August 2018, folgten 6000 Personen aus dem gesamten Bundesgebiet dem Aufruf der „Bürgerbewegung Pro Chemnitz“ zu einer Demonstration. Unter den Teilnehmenden waren zahlreiche Anhänger der extremen Rechten, Anhänger des Dritten Weges, der NPD und ihrer Jugendorganisation, der Partei „Die Rechte“, der Kameradschaftsszene und Pegida. Zu Beginn der Veranstaltung wurden Hitlergrüße gezeigt und verfassungsfeindliche Parolen gerufen. Kurz nach Beginn der Veranstaltung wurden Flaschen und Pyrotechnik in Richtung der Polizei und des Gegenprotestes geworfen. Zu diesem konnten 1500 Menschen in den Stadthallenpark mobilisiert werden. Anschließend brachen gewaltbereite Teilnehmer der Veranstaltung von „Pro Chemnitz“ aus und griffen Journalisten und den Gegenprotest an. Die rechte Demonstration setzte sich anschließend in Richtung Theaterstraße in Bewegung. Am Ende der Demonstration kam es erneut zu Angriffen auf Gegendemonstrant*innen. Nachdem die beiden Versammlungen beendet wurden, kam es im Zuge der Abreise zu zahlreichen Übergriffen im Innenstadtbereich. Dabei wurden mehrere Menschen von rechten Gewalttätern verletzt. Die Polizei war nach eigenen Angaben nicht auf diese Menge von Demonstrationsteilnehmern vorbereitet und deshalb mit zu wenig Einsatzkräften vor Ort.
Quelle: Augenzeug*innen, Polizei Chemnitz, Tagesspiegel, Sächsiche Zeitung
Schlagwörter: Chemnitz, Demonstration, Körperverletzung, PRO Chemnitz
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