Gegen 18:20 Uhr beleidigen drei Jugendliche einen dunkelhäutigen Mann in der Linie 31 und schlagen ihn danach. Nachdem couragierte Fahrgäste die Täter aus dem Bus vertreiben und die Polizei rufen, kann ein 15-jähriger Angreifer an der Zentralhaltestelle mit 0,86 Promille gefasst werden. Die zwei weiteren Angreifer stellten sich weniger Tage später gemeinsam mit ihrer Lehrerin… weiterlesen »
In der Gaststätte Mannheim in Limbach-Oberfrohna findet der NPD-Landesparteitag statt. Katrin Köhler wird zur Beisitzerin gewählt. Quelle: Internetauftritt des NPD-LV Sachsen im Jahr 2009.
Erneut wird versucht, das Plakat an einem vor PC Records aufgestellten Informations-Container anzuzünden. Als die Polizei eintrifft, kann der Täter flüchten und die Beamten löschen das Feuer. Quelle: Polizeibericht im Jahr 2009
Die NPD-Kreisverband Chemnitz lädt zu einem Vortrag ins Restaurant Yesterday. Es referiert Richard Melisch aus Wien über das Thema „Der letzte Akt – die Kriegserklärung der Globalisierer“. Quelle: Internetauftritt der NPD Chemnitz im Oktober 2009, Drucksache 5/5219 im Sächs. Landtag
Mehrere Neonazis verteilen Flyer in der Innenstadt. Sie propagieren härtere Strafen für Kindesmissbrauch. Unterschrieben sind die Blätter mit der Website mittelsachsen.org. Die Betreiber stehen den Nationalen Sozialisten Chemnitz nahe. Quelle: mittelsachsen.org im Oktober 2009
Mitglieder der NS-Boys und der NSC veranstalten eine Spontandemonstration, laut eigenen Aussagen im Stadtteil Bernsdorf. Sie fordern Freiheit für einen Spanier, der 2007 in einer U-Bahn einen 16-Jährigen erstochen hatte, der ihn auf seine bei Faschisten beliebte Pullovermarke angesprochen hatte. Er wurde zu einer 26-jährigen Haftstrafe verurteilt. Quelle: Neonaziportal Altermedia im Jahr 2009
Bei einer Demonstration in Leipzig nehmen zahlreiche Chemnitzer Neonazis teil, darunter einige NSC-Mitglieder als Ordner. Insgesamt hat die Demonstration 1349 Teilnehmer. Nachdem bekannt wird, dass der Versammlungszug aufgrund von Blockaden nicht laufen wird, werfen einige TeilnehmerInnen mit Steinen auf die Polizei, die daraufhin die Versammlung einkesselt und von allen Teilnehmenden die Personalien aufnimmt. Quelle: http://www.recherche-ost.com/content/view/86/2/… weiterlesen »
Mehrere Neonazis verteiten an der Chemnitzer Zentralhaltestelle augenscheinlich bundesweit einheitliche Flyer der „Aktion Widerstand“ (JN) zum Thema Überfremdung und Bildungspolitik. Auf den Flyern waren Stempelabdrücke der Chemnitzer JN mit deren Website zu sehen. Quelle: AugenzeugInnen
Ein Container, der in der Nachbarschaft der Läden PC Records und Backstreetnoise steht und über Neonazis informieren soll, wird beschädigt. Jemand versucht, ein am Container angebrachtes Plakat und die Eingangstür anzuzünden. Das Plakat und dessen Abdeckung werden restlos zerstört. Quellen: http://www.polizei.sachsen.de/pd_ce/7772.htm im Jahr 2009, http://www.endstation-rechts.de/index.php?option=com_k2&view=item&id=3856:container-gegen-rechtsextremismus-in-chemnitz-steht-wieder&Itemid=618 im Jahr 2009
Bei einem Spiel den Chemnitzer FC gegen den VfL Wolfsburg II in Chemnitz wird ein Transparent von den NS-Boys entrollt, welches Freiheit für einen spanischen Neonazi fordert. Dieser war zu 26 Jahren Haft verurteilt worden, nachdem er 2007 in einer U-Bahn einen 16-Jährigen erstochen hatte, der ihn auf seine bei Faschisten beliebte Pullovermarke angesprochen hatte.… weiterlesen »
Im NSC-Domizil auf der Straßburger Str. 32 findet vom 25. bis 27.09. ein dreitägiges Seminar zum Thema „Tiroler Freiheitskampf“ statt. Eingeladen hat die IG Volkstumspflege, die personell mit der IG Chemnitzer Stadtgeschichte identisch ist. Als Referent tritt Dieter Müller vom Andreas Hofer Bund auf. Quelle: ART Dresden
Die Blaue Narzisse feiert abends in Chemnitz ihr fünfjähriges Jubiläum. Früher am Tag hatte es einen Workshop für AutorInnen gegeben. Quelle: AugenzeugInnen
An Chemnitzer Gymnasien soll am 10. und 11.09.09 anlässlich des fünften Jubiläums der Blauen Narzisse diese nach langer Zeit wieder verteilt werden. Dies war zuvor bekannt geworden, wodurch Lehrkräfte informiert sein konnten. Laut AugenzeugInnen wurde das Blatt teilweise sofort eingesammelt und entsorgt. Quellen: AugenzeugInnen
In einer Wohnung in Chemnitz wird „Sieg Heil“ gerufen und ein Hakenkreuz auf einen Aschenbecher geschmiert. Das dazugehörige Verfahren wurde eingestellt. Quelle: Drucksache 5/2649 im Sächs. Landtag
Ein rechtes Volleyballturnier mit dem Namen „4. Chemnitzer Sommerfest“ findet statt. Im Fanzine Freies Chemnitz findet sich im Nachhinein ein Bericht. Quelle: Freies Chemnitz #3
Wie auch am vorherigen Tag kommt es auf dem Chemnitzer Stadtfest zu Neonazi-Angriffen. Das Opfer wird zunächst am Karl-Marx-Monument aufgrund seines alternativen Aussehens angesprochen, als „Zecke“ beschimpft und zu einem Zweikampf herausgefordert. Der Geschädigte geht nicht darauf ein und will sich von den Provokateuren entfernen. Daraufhin schlägt einer der Täter dem Geschädigten zweimal auf den… weiterlesen »
Auf dem Chemnitzer Stadtfest betreibt die NPD einen genehmigten Wahlstand. Am Abend wird eine Gruppe von Punkern von ca. 40 Neonazis angegriffen. Die offiziell für das Stadtfest eingesetzte Haller Security unter HooNaRa-Gründer Thomas Haller lässt die Angreifer gewähren. Die Polizei konnte einen rechten Hintergrund nicht bestätigen und behauptete, es habe sich bei den Angriffen um… weiterlesen »
In der Fußgängerzone am Rosenhof im Stadtzentrum macht die NPD einen Wahlstand. Anwesend sind neben lokalen NPD-Mitgliedern wie Sven Willhardt und Katrin Köhler auch Nils Larisch aus Leipzig und Udo Pastörs aus Mecklenburg-Vorpommern. Quelle: AugenzeugInnen
Zum eigentlich am 17.08. geplanten „Heßmob“ zum Gedenken an den NS-Märtyrer Rudolf Heß treffen sich 23 Neonazis der NSC an der Treppe des neuen Rathauses und sagen die letzten Worte von Heß auf. Die Aktion wird gefilmt, das Video findet sich später im Internet mit der Behauptung, es sei am 17. entstanden. Da hatten sich… weiterlesen »
Im Stadtteil Kapellenberg wird ein Stolperstein geschändet, indem Kerben in ihn geschlagen werden. Der Stolperstein ist Dr. Arthur Weiner gewidmet. In der unmittelbaren Umgebung klebten Aufkleber, welche für die „Rudolf Heß Gedenkwochen“ werben sollten. Quelle: http://www.polizei.sachsen.de/pd_ce/7578.htm im Jahr 2009, AugenzeugInnen