Als Anti-Muslimischer Rassismus wird die negative und feindliche Einstellung gegenüber MuslimInnen bezeichnet. Als Abgrenzungskriterium dient zumeist die Religionszugehörigkeit bzw. damit verbundene äußerliche Merkmale wie Kopftuch oder Bart. Als Kritik am Islam getarnt, hat sich diese Ideologie vor allem seit dem 11. September 2001 – zusätzlich befördert durch die mediale Berichterstattung – innerhalb der westlichen Welt stark ausgebreitet. Sie umfasst im Wesentlichen zwei Aspekte: Zum einen schreibt dieser Rassismus „den“ Muslimen pauschal fundamentalistische, extrem irrationale, autoritäre sowie frauen- und homosexuellenfeindliche Einstellungen und Verhaltensweisen zu. Zum anderen wird die Angst vor „den“ Muslimen verbreitet, die auch vor Selbstmordattentaten nicht zurückschrecken. Extreme Vertreter dieser Ideologie unterstellen Muslimen einen gemeinsamen Willen, z.B. Deutschland zu „islamisieren“.

Diese Seite wurde zu zuletzt am 17. Januar 2012 bearbeitet.

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