In den frühen Morgenstunden des 08.04.2010 randalieren Unbekannte am Retaurant „Schalom“ auf der Carolastraße. Es werden dabei fünf Glaslaternen zerschlagen und es wird gegen den Briefkasten getreten und uriniert. Außerdem werden Kratzer an der Eingangstür festgestellt. Die Schadenhöhe beträgt rund 2000 Euro. Die Ermittlungen übernimmt das Dezernat Staatsschutz der Chemnitzer Kriminalpolizei. Quelle: http://www.polizei.sachsen.de/pe_ce/8277.htm
Am 05.04.12 findet in Chemnitz ein Fußball-Turnier mit Beteiligung von neonazistischen Teams statt. Quelle: Internetauftritt Reichenhainer Jungs im April 2010
Am 05.04.2010 werden in Chemnitz Farbschmierereien nach § 86a StGB entdeckt. Quelle: Drucksache 5/2652 im Sächsischen Landtag
Am Morgen des 02.04.2010 kommt es nach einem Konzert der Band „Engel in Zivil“ im Südbahnhof zu mehreren Vorfällen am alternativen Wohnprojekt „Reitbahnstraße 84“. Zunächst betreten kurz nach Mitternacht zwei Männer die Veranstaltungsfläche, um ein Bier zu trinken. Nach Ausrufen wie „Antifa Hahaha“ werden sie kritisch von einer Besucherin augesprochen, woraufhin ein Streit entsteht. Während… weiterlesen »
Am Abend des 30.03.2010 erhebt ein Erwachsener den rechten Arm zum Hitlergruß und ruft dazu dreimal lautstark „Sieg Heil!“. Die Person wird auf Grund Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen zu einer Geldstrafe von 50 Tagessätzen verurteilt. Quelle: Drucksache 5/3817 im Sächsischen Landtag
Am 28.03.2010 findet in Chemnitz das Landestreffen des Rings Nationaler Frauen statt. Quelle: Drucksache 5/4604 im Sächsischen Landtag
Am 21.03.2010 wird die Polizei zu einem Imbiss auf der Frankenberger Straße gerufen, da ein betrunkener Kunde andere Gäste belästigt und Werbezettel vom Tresen „räumt“. Der 22-Jährige erhält einen Platzverweis und zeigt bei der Personalienfeststellung fünfmal den Hitlergruß und ruft „Sieg Heil!“. Die 4 Polizisten betitelt er mit Schimpfwörtern. Quelle: http://www.polizei.sachsen.de/pd_ce/8239.htm
Am 08.03.2010 lässt Katrin Köhler Flugblätter zum darauf folgenden Frauentag verteilen. Quelle: AugenzeugInnen
Am 06.03.2010 verteilen Mitglieder der NPD und Freien Kräfte sowie Junge Nationaldemokraten Flugblätter. Quelle: Drucksache 5/4604 im Sächsischen Landtag
Am 06.03.2010 wird ein Restaurantbetreiber mit „Du Judensau“ beschimpft. Das gegen den unbekannten Tatverdächtigen geführte Ermittlungsverfahren auf Grund Volksverhetzung wird im September 2010 gemäß § 170 Abs. 2 StPO eingestellt. Quelle: Drucksache 5/3817 im Sächischen Landtag
Am 05.03.2010 trägt eine Person ein Sweatshirt mit einem Keltenkreuz. Das geführte Verfahren auf Grund Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen wird im Mai 2010 gemäß § 170 Abs. 2 StPO eingestellt. Quelle: Drucksache 5/2649 im Sächsischen Landtag
Am Abend des 05.03.2010 nach dem Trauermarsch spielen neonazistische Liedermacher im Restaurant Yesterday in der Schulstraße 28. Quelle: AugenzeugInnen
Mitglieder von NPD und Freien Kräften sowie Neurechte veranstalten erneut einen Trauermarsch in der Nähe der Chemnitzer Innenstadt mit einer Teilnehmerzahl von etwa 500 – 600 Neonazis. Die im Vorfeld vom Ordnungsamt verbotene Demonstration unter dem Motto „Die Opfer waren unsere Familien. 5. März – Wider dem Vergessen!“ wurde eine Woche zuvor vom Oberverwaltungsgericht erlaubt.… weiterlesen »
Ca. sechs bis neun Neonazis verteilen am 03.03.2010 auf dem Parkplatz des Tietz viele rechte Flyer. Bereits am Vorabend wurden die Flyer in zahlreiche Briefkästen gesteckt. Quelle: AugenzeugInnen
Bei einer Lesung Henryk M. Broders aus seinem Buch „Kritik der reinen Toleranz“ nehmen mehrere Neonazis teil. Eine Person, die auch 2009 für die NPD zu den Kommunalwahlen kandidiert hatte, meldet sich nach der Veranstaltung zu Wort und dankt Broder für dessen „klare Worte“. Katrin Köhler, die selbst nicht dort war, greift das Thema auf… weiterlesen »
In der Zeit vom 01.03.2010 bis zum 16.03.2010 schmieren Unbekannte Hakenkreuze an verschiedene Häuserwände. Das auf Grund von Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen geführte Ermittlungsverfahren wird auf Grund unbekannter Tatverdächtiger gemäß § 170 Abs. 2 StPO eingestellt. Quelle: Drucksache 5/2284 im Sächsischen Landtag
Am Abend des 26.02.2010 sitzen mehrere jugendliche Neonazis im Bus an der Glockenstraße. Sie bepöbeln zuerst einen Punk, bespucken ihn dann, schlagen ihn letztendlich an der Zentralhaltestelle und geben ihm einen Kopfstoß. Der Punk konnte glücklicherweise von dort flüchten. Quelle: Betroffener, AugenzeugInnen
Am 25.02.2010 wird an ein Wetterschutzhaus ein Hakenkreuz geschmiert. Das Ermittlungsverfahren wird auf Grund unbekannter Tatverdächtiger gemäß § 170 Abs. 2 StPO eingestellt. Quelle: Drucksache 5/2284 im Sächsischen Landtag
Ein junger Mann wird in der Straßenbahn Linie 5 zunächst bepöbelt und dann geschlagen. Der 21-Jährige wird durch den Angriff im Gesicht verletzt und muss operiert werden. Das Opfer steigt am Abend an der Haltestelle Erdmannsdorfer Straße in die Bahn in Richtung Hutholz und nimmt im hinteren Teil des ersten Waggons Platz. An der Haltestelle… weiterlesen »
Unbekannte beschmieren ein Mehrfamilienhaus sowie einen Elektroverteilerkasten auf der Albert-Jentzsch-Straße. An der Giebel- und der Hauseingangsseite sowie an der Rollstuhlfahrertür hinterlassen die Schmierer diverse Schriftzüge sowie circa 20 spiegelverkehrte Hakenkreuze. Die Täter werden nicht ermittelt. Quelle: http://www.polizei.sachsen.de/pd_ce/8160.htm