Am 03.09.2010 entsteht in Chemnitz der Verdacht der Volksverhetzung gemäß § 130 StGB mittels Schriften. Quellen: Drucksache 5/3816 im Sächsischen Landtag, Drucksache 5/3820 im Sächsischen Landtag
Am 28.08.2010 hat die NPD Chemnitz einen großen Infostand auf der Brückenstraße, Ecke Bahnhofstraße. Katrin Köhler betreut den Stand zusammen mit circa 15 Mitgliedern und SympathisantInnen. Zahlreiche „Freie Kräfte“ aus Chemnitz, darunter Patrick Fischer und Maik Scheffler bewachen den Stand im größerem Umfeld. Quellen: AugenzeugInnen, Drucksache 5/3510 im Sächsischen Landtag
Zwischen dem 19.08.2010 und dem 23.08.2010 tauchen in der Chemnitzer Innenstadt mehrere Neonazi-Sprühereien auf, die im Zusammenhang mit dem Todestag Rudolf Heß‘ stehen. Quellen: Drucksache 5/3512 im Sächsischen Landtag, Drucksache 5/3820 im Sächsischen Landtag, Drucksache 5/4290 im Sächsischen Landtag
Am Abend des 14.08.2010 findet nach dem Fußballspiel des Chemnitzer FC gegen den FC Sankt Pauli eine Feier im alternativen Wohn- und Kulturprojekt Reitbahnstraße 84 statt. Kurz vor 23:30 Uhr greifen ca. 30-40 zumeist schwarz gekleidete und vermummte Personen das Fest an. Sie benutzen Steine, Flaschen und Baseballschläger als Waffen. Zwei Personen werden verletzt. Eine… weiterlesen »
Im Rahmen der sogenannten Heß-Wochen werden ab Anfang August zahlreiche Aufkleber und Plakete verklebt, Transparente an Abbruchhäusern aufgehängt und, zum Beispiel in der Innenstadt, mehrere Graffiti gesprüht. Parolen sind unter anderem „Mord an Heß“ und „Und stünde ich wieder am Anfang, ich würde handeln wie zuvor“. Die Aktionen beziehen sich auf den als NS-Märtyrer gefeierten… weiterlesen »
Am 17.05.2010 werden ein paar Jugendliche in der Chemnitzer Innenstadt mit JN-Flyern gesehen. Anscheinend kommen sie gerade von einer Flyeraktion. Quelle: AugenzeugInnen
Während eines Treffens im alternativen Wohn- und Kulturprojekt Reitbahnstraße 84 kommt es abends zu einem Steinschlag durch eine Fensterscheibe. Da das Loch sehr klein und definiert ist, ist von einem kleinen Stein mit hoher Geschwindigkeit auszugehen. Vermutlich ist dieser mit einer Steinschleuder aus einem Auto geschossen worden. Quelle: Betroffene
Am 02.05.2010 haben zwei Kriminalisten einen jungen Mann ertappt, als er gerade auf eine Werbetafel Hakenkreuze mit Hilfe eines Edding schmiert. Gegen den 20-Jährigen wird weiterhin trotz Verwendung Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und wegen Sachbeschädigung ermittelt. Quelle: http://www.polizei.sachsen.de/pd_ce/8376.htm
In den frühen Morgenstunden des 08.04.2010 randalieren Unbekannte am Retaurant „Schalom“ auf der Carolastraße. Es werden dabei fünf Glaslaternen zerschlagen und es wird gegen den Briefkasten getreten und uriniert. Außerdem werden Kratzer an der Eingangstür festgestellt. Die Schadenhöhe beträgt rund 2000 Euro. Die Ermittlungen übernimmt das Dezernat Staatsschutz der Chemnitzer Kriminalpolizei. Quelle: http://www.polizei.sachsen.de/pe_ce/8277.htm
Am Morgen des 02.04.2010 kommt es nach einem Konzert der Band „Engel in Zivil“ im Südbahnhof zu mehreren Vorfällen am alternativen Wohnprojekt „Reitbahnstraße 84“. Zunächst betreten kurz nach Mitternacht zwei Männer die Veranstaltungsfläche, um ein Bier zu trinken. Nach Ausrufen wie „Antifa Hahaha“ werden sie kritisch von einer Besucherin augesprochen, woraufhin ein Streit entsteht. Während… weiterlesen »
Mitglieder von NPD und Freien Kräften sowie Neurechte veranstalten erneut einen Trauermarsch in der Nähe der Chemnitzer Innenstadt mit einer Teilnehmerzahl von etwa 500 – 600 Neonazis. Die im Vorfeld vom Ordnungsamt verbotene Demonstration unter dem Motto „Die Opfer waren unsere Familien. 5. März – Wider dem Vergessen!“ wurde eine Woche zuvor vom Oberverwaltungsgericht erlaubt.… weiterlesen »
Ca. sechs bis neun Neonazis verteilen am 03.03.2010 auf dem Parkplatz des Tietz viele rechte Flyer. Bereits am Vorabend wurden die Flyer in zahlreiche Briefkästen gesteckt. Quelle: AugenzeugInnen
Bei einer Lesung Henryk M. Broders aus seinem Buch „Kritik der reinen Toleranz“ nehmen mehrere Neonazis teil. Eine Person, die auch 2009 für die NPD zu den Kommunalwahlen kandidiert hatte, meldet sich nach der Veranstaltung zu Wort und dankt Broder für dessen „klare Worte“. Katrin Köhler, die selbst nicht dort war, greift das Thema auf… weiterlesen »
Am Abend des 26.02.2010 sitzen mehrere jugendliche Neonazis im Bus an der Glockenstraße. Sie bepöbeln zuerst einen Punk, bespucken ihn dann, schlagen ihn letztendlich an der Zentralhaltestelle und geben ihm einen Kopfstoß. Der Punk konnte glücklicherweise von dort flüchten. Quelle: Betroffener, AugenzeugInnen
Bei der Veranstaltung „Was tun, wenn mein Kind rechtsextrem wird?“ im Tietz sitzen mehrere Neonazis, darunter Sven Willhardt, im Publikum und fragen provozierend, warum nicht auch darüber gesprochen wird, was zu tun ist, wenn Kinder linksextrem werden.“ Quelle: Anwesende
Bei einer Demonstration für den Erhalt des Alternativen Jugendzentrums in Chemnitz stehen mehrere Neonazis am Rand und versuchen die Demonstration mit Parolen zu stören. Quelle: AugenzeugInnen
Mehrere Neonazis verteilen Flyer in der Innenstadt. Sie propagieren härtere Strafen für Kindesmissbrauch. Unterschrieben sind die Blätter mit der Website mittelsachsen.org. Die Betreiber stehen den Nationalen Sozialisten Chemnitz nahe. Quelle: mittelsachsen.org im Oktober 2009
Mehrere Neonazis verteiten an der Chemnitzer Zentralhaltestelle augenscheinlich bundesweit einheitliche Flyer der „Aktion Widerstand“ (JN) zum Thema Überfremdung und Bildungspolitik. Auf den Flyern waren Stempelabdrücke der Chemnitzer JN mit deren Website zu sehen. Quelle: AugenzeugInnen
Wie auch am vorherigen Tag kommt es auf dem Chemnitzer Stadtfest zu Neonazi-Angriffen. Das Opfer wird zunächst am Karl-Marx-Monument aufgrund seines alternativen Aussehens angesprochen, als „Zecke“ beschimpft und zu einem Zweikampf herausgefordert. Der Geschädigte geht nicht darauf ein und will sich von den Provokateuren entfernen. Daraufhin schlägt einer der Täter dem Geschädigten zweimal auf den… weiterlesen »
Auf dem Chemnitzer Stadtfest betreibt die NPD einen genehmigten Wahlstand. Am Abend wird eine Gruppe von Punkern von ca. 40 Neonazis angegriffen. Die offiziell für das Stadtfest eingesetzte Haller Security unter HooNaRa-Gründer Thomas Haller lässt die Angreifer gewähren. Die Polizei konnte einen rechten Hintergrund nicht bestätigen und behauptete, es habe sich bei den Angriffen um… weiterlesen »