An der Rathausstr. rufen mehrere Personen rechte Parolen wie „Sieg Heil“. Nachdem ein Sicherheitsdienst die Polizei ruft, nimmt diese die Personalien von acht Tatverdächtigen im Alter von 18 bis 21 Jahren auf. Sie erhalten einen Platzverweis. Gegen sie wird wegen Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt. Quelle: http://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2013_20708.htm im Februar 2013
In der Haupthalle des Chemnitzer Hauptbahnhofs zeigt ein Bundeswehrangehöriger den Hitlergruß. Das Verfahren gegen den Tatverdächtigen wird am 27. September 2013 wegen Geringfügigkeit eingestellt. Quellen: Drucksachen 5/11882, 5/12106, 5/12843 und 5/13483 im Sächs. Landtag
Gegen 4 Uhr kommt es zu einer Schlägerei zwischen mehreren Jugendlichen auf dem Brühl. Insgesamt neun der Kontrahenten müssen medizinisch versorgt werden. Fünf von ihnen wurden im Krankenhaus behandelt. Laut der Opferberatung RAA handelt es sich hierbei um eine rassistisch motivierte Tat. Quelle: http://www.raa-sachsen.de/chronik-details/items/zentrum-bruehl.html im Februar 2013
An Eigentum der Bahn AG werden rechte Farbschmierereien angebracht, die Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen zeigen. Das Verfahren gegen den bekannten Tatverdächtigen wird im Juni 2013 eingestellt. Quellen: Drucksache 5/12106 und 5/12323 im Sächsischen Landtag
Gegen 20:30 Uhr ruft ein Erwachsener im Fußgängertunnel unter dem Hauptbahnhof dreimal laut die Worte „Sieg Heil“. Er wird im März zu einer Geldstrafe von 30 Tagessätzen verurteilt. Quelle: Drucksache /11608 im Sächs. Landtag
An einem Vortrag mit dem Thema „Angriff von Rechtsaußen“ im Tietz nehmen mehrere Neonazis teil, darunter Mitglieder der NS-Boys. Eine Kleingruppe von betrunkenen Neonazis fällt durch Zwischenrufe und Pöbeleien auf. Teile der NS-Boys sind sichtlich bemüht, sich zu benehmen und versuchen die betrunkenen Kameraden zur Ruhe zu rufen. Diese werden allerdings des Saales verwiesen, einer… weiterlesen »
Im Rahmen ihrer Tour unter dem Motto „Einmal Sachsen und zurück – Asylmissbrauch und Islamisierung stoppen!“ hält die NPD zwei Kundgebungen ab. Um 9:30 Uhr findet die erste Veranstaltung in der Nähe des Asylsuchendenheims am Adalbert-Stifter-Weg in Chemnitz-Ebersdorf statt. Ab 11:20 Uhr demonstriert die gleiche Gruppe dann in der Nähe des Türkischen Kulturvereins an der… weiterlesen »
Parolen werden gerufen, die den Straftatbestand des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen erfüllen. In der Quelle ist die Rede von einer „fremdenfeindlichen“ Tat. Dieser Begriff ist kritisch zu bewerten, da er häufig als Ersatz für „rassistisch“ verwendet wird. Diejenigen, an die sich derartige Parolen richten, sind aber häufig gar nicht „fremd“, sondern werden nur als… weiterlesen »
In der Öffentlichkeit werden rechte Parolen skandiert, die den Straftatbestand des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen erfüllen. Quelle: Drucksache 5/10653 im Sächs. Landtag
In der Annen-Mittelschule werden in einer Damentoilette Hakenkreuze angebracht. Das Verfahren gegen die bekannte tatverdächtige Person wird im Februar 2013 eingestellt. Quellen: Drucksachen 5/10464, 5/10981 und 5/11397 im Sächs. Landtag
Im Stadtzentrum werden auf der Straße rechte Parolen gerufen, die unter den Straftatbestand des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen fallen, also z.B. „Sieg Heil“ oder „Heil Hitler“. Quelle: Drucksache 5/10464 im Sächsischen Landtag
In oder an einer Wohnung im Stadtzentrum kommt es zu „fremdenfeindlichen“ Farbschmierereien, die als verfassungswidrig eingestuft werden: An die Tür eines ausländischen Mieter wird ein Hakenkreuz und die Parole „Ausländer raus“ geschmiert. Da der Geschädigte augenscheinlich ein Bewohner der Stadt Chemnitz ist, ist das Attribut „fremd“ wahrscheinlich falsch gewählt. Wohl aber handelt es sich um… weiterlesen »
An einem Abfalleimer am Südbahnhof werden ein Hakenkreuz und der Spruch „Wir sind wieder zurück“ mit Filzstift geschmiert. Das Verfahren gegen Unbekannt wird im November 2012 eingestellt. Quelle: Drucksache 5/10656 im Sächs. Landtag
An eine Wand in oder an einem Gebäude werden Hakenkreuze und SS-Runen geschmiert. Quellen: Drucksachen 5/10464, 5/10308 und 5/10565 im Sächs. Landtag
In oder an einer öffentlichen Einrichtung im Stadtzentrum werden verfassungswidrige Farbschmierereien angebracht. Quelle: Drucksache 5/10308 im Sächs. Landtag
In einem Zug oder auf einem Gelände der Bahn AG trägt jemand offen ein Hakenkreuz-Tattoo zur Schau, welches den Straftatbestand des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen erfüllt. Die gleiche Tat ereignet sich an diesem Tag auch auf einem Justizgelände. Möglicherweise handelt es sich dabei um dieselbe Person. Der Prozess gegen den bekannten Tatverdächtigen im Falle… weiterlesen »
Trotz dem, dass die NPD laut Eigenangaben bereits vor drei Tagen in Chemnitz war, um im Rahmen ihrer Sachsentour vor allem die Parteizeitung Klartext an die Leute zu bringen, werden mehrere Personen auch an diesem Tag dabei beobachtet. Es handelt sich dabei um die gleichen Personen, die auch in anderen Städten der Tour dabei waren,… weiterlesen »
Auf einen Sitzwürfel am Tietz wird ein Hakenkreuz geschmiert. Das Verfahren gegen Unbekannt wird im November 2012 eingestellt. Quelle: Drucksachen 5/10656 und 5/10308 im Sächs. Landtag
Gegen das Lesbian-Bi-Gay-Trans-Festival Tüdelü im Stadthallenpark meldet Katrin Köhler einen RNF-Infostand an, der sich direkt neben dem Eingang zum Festival befindet. Während des Festivals treffen mehrere Gruppen von Neonazis ein, die sich über das Gelände bewegen und anwesende Personen homophob beleidigen. In der Zeit wird auf dem Stadthallenparkplatz einem Fahrzeug, das zum Festival gehört, der… weiterlesen »
Zwischen dem 21. und 23.07. wird im Stadtzentrum wird ein Hakenkreuz an eine Straßenlaterne geschmiert. Das Verfahren gegen Unbekannt wird im September eingestellt. Quellen: Drucksachen 5/10036 und 5/10307 im Sächs. Landtag