Sachsen gilt als eine der Hochburgen der neonazistischen Szene Deutschlands. Dies zeigt sich sowohl in den drei großen Städten Dresden, Leipzig und Chemnitz als auch in den ländlichen Regionen. Die Aktivitäten der Neonazis konzentrieren sich dabei v.a. auf Konzerte, Demonstrationen und gewalttätige Übergriffe (226 Angriffe im Jahr 2019). Damit bleibt die Anzahl der rechtsmotivierten oder rassistischen Übergriffe in Sachsen kontinuierlich hoch.

Die Zahl der extremen Rechten steigt seit Jahren. Der Verfassungsschutz Sachsen rechnet der Szene im Jahr 2018 ungefähr 2.800 Personen zu. Hierbei spricht der sächsische Verfassungsschutz von 1.500 gewaltorientierten Personen. Dabei ist ein Rückgang der Mitglieder bei der NPD, der JN und der Partei Die Rechte zu sehen, nur „Der Dritte Weg“ steigerte sein Personenpotential in Sachsen auf 125 Mitglieder. Auch die Zahl rechter Konzerte und ihrer Teilnehmenden stieg 2018 an. Auch die rechten Vertriebsunternehmen verzeichneten 2018 das erste Mal seit Jahren wieder einen Aufschwung.

Inwieweit sich diese Entwicklung auch typisch für Chemnitz zeigt, wird in den folgenden Punkten herausgestellt.

 

Zu dieser Seite gibt es folgende Unterseiten:
Diese Seite wurde zu zuletzt am 17. Dezember 2020 bearbeitet.

↑ nach oben