Neben den drei „Trauermärschen“ fanden von 2009 bis Ende 2011 nur zwei weitere öffentliche rechte Versammlungen in Chemnitz statt:
- Eine Spontandemonstration gegen staatliche Repression am 20.09.2009
- Eine Kundgebung gegen eine Israel-Solidaritätskundgebung am 18.01.2009
Seit 2012 ist die Anzahl an Demonstrationen und Kundgebungen in Chemnitz von rechter Seite drastisch gestiegen. So gab es im Chemnitzer Stadtgebiet bis zum 10. Dezember 2014 insgesamt 20 rechte öffentliche Versammlungen:
- Trauermarsch am 05.03.2012
- NPD bei Kundgebung gegen Ex-Sexualstraftäter am 29.05.2012
- NPD-Kundgebung gegen Ex-Sexualstraftäter am 01.06.2012
- NPD-Demonstration in Bernsdorf am 13.06.2012
- Zwei NPD-Kundgebungen am 30.10.2012
- Rechter Trauermarsch am 05.03.2013
- Neonazistische Spontandemo am 08.03.2013
- Erste „Raus-in-die-Zukunft“-Kundgebung im Stadtzentrum am 08.05.2013
- Zweite “Raus in die Zukunft”-Kundgebung am 17.06.2013
- Dritte “Raus-in-die-Zukunft”-Kundgebung am 26.07.2013
- Vierte “Raus-in-die-Zukunft”-Kundgebung am 11.09.2013
- PRO-Deutschland-Kundgebung am 16.09.2013
- NPD-Deutschlandfahrt am 19.09.2013
- Demonstration gegen Asylsuchendenheim am 12.10.2013
- Demonstration gegen Asylsuchendenheim am 16.11.2013
- Wieder Aufmarsch gegen Flüchtlingsheim am 14.12.2013
- Erneut rechter Aufzug gegen Flüchtlingsheim am 25.01.2014
- Rechter Trauermarsch am 05.03.2014
- Rechte Kundgebung gegen Flüchtlingsheim am 15.03.2014
- JN-Aufmarsch am 02.08.2014
- Erste Demonstration von „Chemnitz wehrt sich“ am 22.11.2014
- Zweite Demonstration von “Chemnitz wehrt sich” am 13.12.2014
Neben der Durchführung von Partei-Saalveranstaltungen, organisiert die NPD auch Wahlstände und in Chemnitz, bei denen ihre UnterstützerInnen Flugblätter verteilen, und Flyeraktionen an Haushalten. Seit 2009 gab es 26 solcher Propagandaaktionen, darunter ein Stand auf dem Chemnitzer Stadtfest 2010.
Auch die NSC betrieben in den vergangenen Jahren regelmäßig Propaganda mit Flyern, Plakatekleben, Transparenten oder „Kunst“, auch hier sind es 26 Fälle seit 2009. So werden zum Beispiel Grablichter um den 5. März herum aufgestellt und Plakate mit Bezug auf den NS-Kriegsverbrecher Erich Priebke geklebt. AfD und PRO Chemnitz betrieben Propaganda nur in Form von Wahlständen.
Diese Seite wurde zu zuletzt am 15. Oktober 2020 bearbeitet.